Zu einer sachgerechten Lastverteilung auf dem Transportfahrzeug gehört nicht nur die Beachtung der Einhaltung der zulässigen Achslasten. Ein ganz besonderes Augenmerk ist auch auf die Radlasten zu legen und hier auf die maximal zulässige Radlastdifferenz. Eine zu große Radlastdifferenz führt dazu, dass das Fahrzeug bei einem plötzlichen Ausweichmanöver nicht mehr beherrschbar ist und vorzeitig kippt. Kommt neben der zu großen Radlastdifferenz auch noch eine Ladungsbewegung hinzu, verschlechtert sich die Situation zunehmend. Mit einer gewissen Ladungsbewegung muss bei allen nicht starren und nicht formstabilen Ladungsgütern gerechnet werden. Bei der geringen Ladungsbewegung ist nicht die Ladungsbewegung aufgrund von Lücken zur Fahrzeugbegrenzung gemeint! Die Richtlinie VDI 2700 Blatt 4 „Lastverteilungsplan“ (Gründruck) enthält die Formel zur Berechnung des Kurvenverlaufs zur Einhaltung der entsprechenden Radlastdifferenz. Der Kurvenverlauf beginnt im Mittelpunkt der Radaufstandsfläche und endet fast in der Mitte der Fahrzeugbreite, wobei das Maximum der Kurve durch die maximale Zuladung, bezogen auf die Längsachse des Fahrzeugs, begrenzt wird. …
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